FUEN-Präsident Hans Heinrich Hansen erhält Südtiroler Minderheitenpreis

Der Präsident der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEV) Hans Heinrich Hansen hat am 5. September 2011 in einer Zeremonie auf dem Schloss Tirol bei Meran den Südtiroler Minderheitenpreis entgegengenommen, der der FUEV vom Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder verliehen wurde. Der Preis, der zum zweiten Mal verliehen wurde, war mit 20.000€ dotiert.

In der feierlichen Zeremonie, an der ca. 200 Gäste teilnahmen, sagte Landeshauptmann Durnwalder, dass die FUEV verstanden hätte, dass ein friedliches Europa auf Dauer nur geben könnte, wenn der Frieden bis in die kleinsten Winkel reichte. Er wandte sich dabei direkt an FUEV-Präsidenten Hans Heinrich Hansen und dankte ihm persönlich für seinen Einsatz und Engagement für die Minderheiten.

In seiner Rede dankte Hansen daraufhin dem Land Südtirol für die große Ehre, die ihm durch den Minderheitenpreis zuteil wurde, und nannte ihn eine weitere Motivation für die FUEV als die größte zivilgesellschaftliche Organisation nationaler und autochthoner Minderheiten die Minderheitenpolitik der EU, sowie der Regionen und Staaten Europas genauestens im Auge zu behalten.

Halit Habipoğlu: „Hansen ist in seiner Hingabe und Zielstrebigkeit ein absolutes Vorbild“

„Ich will der FUEV und meinem Freund Hans Heinrich Hansen herzlich zum Erhalt des Südtiroler Minderheitenpreises gratulieren. Hansen ist eine der führenden Persönlichkeiten, die den Problemen der europäischen Minderheiten eine Stimme verleihen und ist in seiner Hingabe und Zielstrebigkeit ein absolutes Vorbild. So haben wir ihn auch als Freund der türkischen Minderheit West-Thrakiens kennengelernt. In einem Brief, den er kürzlich an den griechischen Premierminister Giorgos A. Papandreou verfasste, erwähnte er die Probleme der türkischen Minderheit West-Thrakiens“, sagte Halit Habipoğlu, Präsident der Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF).