Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
als die Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF) sind wir nach Brüssel, Straßburg, Wien, Warschau und Genf jetzt auch in Athen aktiv.
Wir haben vor einem Jahr unser Büro in Athen eröffnet, um dort aktiver zu sein, und einen Dialog mit der Regierung und den Athener Kreisen aufzubauen.
Mit der Eröffnung unseres Athener Büros verfolgen wir die Agenda in unserem Land noch genauer, definieren sofort unsere Position und zeigen unsere Reaktion, wenn sich etwas in Bezug auf unsere Gemeinschaft in Politik und Medien ereignet.
Es stellt sich heraus, dass einige Kreise durch die Arbeit, die wir in Athen auf Regierungsebene sowie in der Politik, den Medien und der Zivilgesellschaft aktiver eingeleitet haben, so beunruhigt sind, dass sie eine Schmutzkampagne gegen ABTTF gestartet haben.
Diejenigen, die mit der „Es bleibt immer einiges hängen“-Logik handeln, erheben unbegründete Vorwürfe und Anschuldigungen gegen uns, indem sie versuchen, als türkische Gemeinschaft in West-Thrakien unsere Bemühungen um einen Dialog mit den Regierenden unseres Landes in Athen zu untergraben.
Vor kurzem sahen wir das jüngste Beispiel für diese Situation, als der Abgeordnete Evripidis Stylianidis aus unserer Region am 27. Februar 2021 ein Interview auf der Webseite Militaire.gr. gab, in dem er über ABTTF sprach.
Stylianidis warf uns vor, ein Verein zu sein, der bewusst in Deutschland ansässig ist, und behauptete, dass wir wegen unserer Ansprache und unserem Vorgehen mit der griechischen Verfassung und anderen Gesetzen des Landes unmittelbar in Konflikt geraten würden, wenn wir unseren Hauptsitz in Griechenland hätten.
Doch das ist noch nicht alles!
Stylianidis behauptete, dass wir als ABTTF uns absichtlich mit seiner Person befassen.
Das ist Unsinn!
Angesichts der schweren Anschuldigungen von Stylianidis in dem Interview gegen ABTTF konnten wir natürlich nicht einfach stillschweigend darüber hinweggehen.
Um das Image und die Wahrnehmung zu verhindern, die sie über uns verbreiten wollen, haben wir zunächst mit einer Pressemitteilung die Öffentlichkeit informiert, dass die von Stylianidis erhobenen Vorwürfe und Anschuldigungen gegen uns nicht wahr sind.
Anschließend schickten wir ein Mahnschreiben an Stylianidis und die drei Medienorganisationen, die sein Interview veröffentlicht hatten, indem wir auf die betreffenden Vorwürfe und Anschuldigungen gegen uns reagiert haben, und forderten diese Medienorganisationen auf, die Aussagen von Stylianidis zu entfernen, die den Ruf und das Image der ABTTF schädigen.
An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass wir als ABTTF die Pressefreiheit uneingeschränkt respektieren. Aber angesichts der Aussagen von Stylianidis, der diese beleidigenden, unverschämten und unbegründeten Behauptungen gegen uns erhoben hat, mussten wir reagieren.
In der Tat wissen wir, dass der Zweck dieser Mentalität darin besteht, ABTTF der Öffentlichkeit unseres Landes sowie den nationalen und internationalen zivilgesellschaftlichen Organisationen so zu präsentieren, dass sie eine andere und verborgene Agenda hätte, und ein Spielball anderer sei.
Aber es wird ihnen nicht gelingen!
Weil ABTTF eine Organisation ist, die von internationalen Institutionen und Organisationen ernst genommen, und sogar in internationalen Berichten auf sie verwiesen wird!
Egal wie man es auch dreht und wendet, wir werden uns weiterhin bemühen, der Stimme unserer Gemeinschaft in noch größeren Kreisen ein Gehör zu verschaffen, und noch härter dafür arbeiten.
Bleiben Sie gesund.
Halit Habip Oğlu
ABTTF Präsident
