ABTTF nimmt an der Konferenz zum Zusammenspiel von Europäischen, Nationalen und Regionalen Identitäten teil

Die Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF) hat in Brüssel an der Konferenz mit dem Titel „Zusammenspiel von Europäischen, Nationalen und Regionalen Identitäten: Nationen innerhalb von Staaten an der neuen Ostgrenze der Europäischen Union“ teilgenommen, die im Rahmen der Europäischen, Nationalen und Regionalen Studien von ENRI-East ins Leben gerufen wurde. Vertreten wurde die ABTTF von Ali Türkelli, Mitglied der Abteilung für Internationale Beziehungen der ABTTF, der die Konferenz im Europäischen Wirtschafts- und Sozialkomitee besuchte.

Unterstützt vom 7th Framework-Programm untersucht das Projekt die Herausbildung von Minderheiten in Europa

Dr. Andreas Obermaier vom DG Forschung erläuterte, dass am Ende des 3-jährigen Projekts, das vom 7th Framework-Programm unterstützt wurde, einige Fragen zu europäischen Minderheiten geklärt werden konnten, die nach der Osterweiterung der EU aufkamen. Prof. Hans-Georg Heinrich wies auf die wichtige Rolle hin, die das Projekt beim Verständnis von europäischen Identitäten und regionalen Kulturen im östlichen Europa einnimmt – ganz besonders klar wurde dies beim Vergleich der Europalandkarten von 1914 und 2010.

Einwanderung von Zentral- und Osteuropa bringt Fragen der Diversität auf den Tisch

Dr. Barbara Dietz schilderte einen Fokus ihrer Arbeit, die sich mit dem hohen Grad von Einwanderung aus Zentral- und Osteuropa und mit der Frage nach gelungener oder ausstehender Integration der Migranten auseinandersetzt. Im Folgenden erklärte sie den Zusammenhang von Einwanderung aus GUS-Staaten nach Deutschland, die dazu führte, dass die Frage nach Diversität und Pluralität eine wichtige Rolle in Arbeitsmarkts- und Sozialstaatsregulierungen einnahmen.