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Batı Trakya

ABTTF hat einen Arbeitsbesuch in Straßburg abgestattet

11.10.2017
Während der Gespräche bei der Parlamentarischen Versammlung des Europäischen Rats hat die ABTTF zum Ausdruck gebracht, dass die neuen Bedingungen, die beim Gesetzesentwurf für eine freigegebene Umsetzung der Beschlüsse des EGMR's vorgenommen wurden, vielmehr darauf hinweisen, würden, die türkische Gesellschaft in West-Thrakien als ein Element der Gefährdung zu betrachten.

Die Föderation der West-Thrakien Türken (ABTTF) hat zwischen dem 09-11. Oktober 2017 einen parallelen Arbeitsbesuch zur ordentlichen Herbstagung der Parlamentarischen Versammlung des Europäischen Rats in Straßburg realisiert. Der Präsident der Föderation der West-Thrakien Türken (ABTTF) Halit Habip Oğlu hat eine Reihe von Gesprächen in Straßburg zwecks Darlegung der aktuellen Probleme der West-Thrakien Türken realisiert, und zwar parallel zu den Unterredungen, welche er als Vizevorsitzender der FUEN, gemeinsam mit dem Vorsitzenden der FUEN Lorant Vincze und der Delegation in Straßburg verwirklicht hatte.

Im Rahmen dieses Arbeitsbesuchs unter der Begleitung von Engin Soyyılmaz, der verantwortliche Direktor des Hauptsitzes der ABTTF, hat der Präsident der ABTTF am 10. Oktober 2017 zuerst mit Genevieve Mayer, Leiterin des Exekutionskomitees des EGMR's gesprochen. Während dieses Gesprächs hat Habip Oğlu kritisiert, dass der Gesetzesentwurf, welcher eine freigegebene Umsetzung der Beschlüsse des EGMR's des Europäischen Rates in Bezug auf die türkische Union in Xanthi, den Kulturverein der türkischen Frauen in Rhodopi und den Jugendverein der Minderheit in Evros ermöglichen sollte, aufgrund der starken sogar rassistischen Reaktionen der Parteien im Parlament zurückgezogen wurde. Neben dieser Kritik hat er auch auf den Tisch gelegt, dass man anhand der neuen Auflagen an der am 10. Oktober in der Hauptversammlung des Parlaments verabschiedeten gesetzlichen Regelung bezwecken würde, den Weg zur Umsetzung der Beschlüsse des EGMR's bezüglich der West-Thrakien Türken zu sperren.

Während des Gesprächs am gleichen Tag mit dem Prof. Dr. Talip Küçükcan, Vorsitzender der türkischen Delegation der Parlamentarischen Versammlung des Europäischen Rats, hat Habip Oğlu die aktuellen Probleme der West-Thrakien Türken Küçükcan dargelegt, ebenso die Probleme der West-Thrakien Türken im Zusammenhang mit der autonomen Struktur im Bildungs- und Religionsbereich.

Am 11. Oktober fand ein Gespräch zwischen der Delegation der ABTTF und mit Viorel Riceard Badea, rumänischer Abgeordnete und Mitglied des Minotitätsausschusses der Parlamentarischen Versammlung des Europäischen Rates, statt. An diesem Gespräch mit Badea, der im Jahre 2017 einen Bericht über die Minderheiten in Europa vorbereiten wird, haben auch Lorant Vincze, Vorsitzender der FUEN, und Pervin Hayrullah sowie Sebahattin Abdurrahman, beide Mitglieder der Gesellschaft von Universitätsabsolventen der Minderheit in West-Thrakien (BTAYTD) teilgenommen. Im Rahmen dieses Gesprächs haben die ABTTF und BTAYTD als türkische Delegation zur Sprache gebracht, dass die türkische Community in West-Thrakien über einen autonomen Status im Bereich der Bildung und Religion verfügt, was jedoch durch verschiedene Praktiken zerstört wurde. Dabei haben sie die in beiden Bereichen aktuellen Probleme dargelegt. Unter anderem berichtete die Delegation auch über die Hass-Anschläge gegen die türkische Gesellschaft in West-Thrakien und wies darauf hin, dass im Bereich die Medienorgane und der Politik eine Äußerung herrschen würde, die auf Hass gegen die West-Thrakien Türken basiert.
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