Angriff auf Sunne Moschee in Xanthi

Am 6. Dezember 2009 wurde die Sunne Moschee in Xanthi von einer unbekannten Person bzw. einer Gruppe von unbekannten Personen angegriffen. Nach schriftlicher Erklärung des Vorsitzenden des Beratenden Ausschusses der türkischen Minderheit West-Thrakiens und des gewählten Muftis von Xanthi Ahmet Mete wurden am Sonntag Nacht gegen 23:40 Uhr die Fenster der Sunne Moschee mit Steinen beworfen, und Wände der Moschee wurden mit Parolen beschrieben. Der Imam der Moschee, Remzi Saban, meldete die Tat umgehend der Polizei. Daraufhin untersuchten die Behörden den Tatort und stellten fest, dass zwei Fenster der Moschee (eine am Eingang der Moschee, und eine an der Wand, die Richtung Mekka gerichtet ist) zerbrochen waren.

In einer Stellungnahme über den Angriff auf die sunnitische Moschee in Xanthi, erklärte der Vorsitzende der Föderation der West-Thrakien-Türken in Europa (ABTTF) Halit Habipoglu: “ABTTF verurteilt nachdrücklich den angriff auf die Sunne Moschee in der Nähe des Xanthi Mufti Büros im Stadtzentrum von Xanthi, und und hofft, dass die Täter umgehend gefasst werden. Darüber hinaus fordern wir die Gewährleistung der Religions- und Gottesdienstfreiheit der türkischen Minderheit West-Thrakiens. Als ich dem gewählten Mufti von Xanthi, Ahmet Mete, einen Besuch abgestattet habe, habe ich auch die Sunne Moschee besichtigt, und zuletzt das Ramadan Gebet dort ausgeübt. Wir bedauern zutiefst den Angriff auf die Moschee. Der Angriff auf die Sunne Moschee in Xanthi ist gleichzeitig ein Angriff auf die Religions- und Gottesdienstfreiheit der türkischen Minderheit West-Thrakiens. Ereignisse, die Spannungsverhältnisse in West-Thrakien befördern, schaden dem sozialen Frieden zwischen der dort lebenden Minderheit und Mehrheit. Die türkische Minderheit West-Thrakiens wird nicht zulassen, dass die Friedenslage, die seit Jahren auf der Grundlage der gegenseitigen Achtung und Toleranz basiert, beschädigt wird.”