ABTTF
DE
ABONNIEREN SIE UNSEREN NEWSLETTER Bülten İcon
Batı Trakya

Griechische Polizei sagte, “es sei ein Fehler” und gab Dr. Mehmet Hasanoglu seinen Reisepass zurück

16.07.2012
Vorsitzender der ABTTF Halit Habipoglu: Die Willkür in der Sache von Dr. Mehmet Hasanoglu sollte nur zur Einschüchterung der türkischen Minderheit in West-Thrakien dienen

Dem in der Türkei lebende Dr. Mehmet Hasanoglu wurden am 28. Juni 2012 Reisepass und Ausweis mit der Begründung beschlagnahmt, dass er seit 2002 kein griechischer Staatsbürger mehr sei. Nachdem er 24 Stunden an der Grenze in Pazarkule festgehalten wurde, ließ man ihn mit der Entschuldigung wieder frei, dass es sich um einen administrativen Fehler gehandelt habe. Nachdem die Polizei ihm mit den Worten “wir haben einen Fehler gemacht” seine Reisedokumente ausgehändigt hatte, konnte er in die Türkei einreisen.

Dr. Mehmet Hasanoglu, der in Bursa in der Türkei lebt, erfuhr, dass er 2002 aus der griechischen Staatsbürgerschaft entlassen worden sei, dabei hatte er seinen Pass 2007 um fünf Jahre verlängern lassen und war mehrere Male nach Griechenland gereist und hatte 2007 und 2012 an den Wahlen teilgenommen.

Nach 24 Stunden bekam Dr. Hasanoglu seinen Pass mit der Entschuldigung “war ein Fehler” zurück

Vorsitzender der Föderation der West-Thrakien Türken in Europa Halit Habipoglu: “Nachdem Dr. Mehmet Hasanoglu, der stellvertretender Bezirksleiter der MHP in Osmangazi ist, am 28. Juni 2012 mit der Begründung, dass er aus der Staatsbürgerschaft entlassen worden sei 24 Stunden an der Grenze festgehalten wurde und dann mit der Entschuldigung, dass “ein Fehler” passiert wäre, wieder in die Türkei einreisen durfte, ist ein weiteres Beispiel für die willkürliche Behandlung der türkischen Minderheit in West-Thrakien. Dass Dr. Mehmet Hasanoglu keine offizielle Begründung oder Dokumente vorgelegt wurden, die die Entlassung aus der Staatsbürgerschaft belegen, ist ein weiterer Beweis für die Willkür. Mit solchen Ereignissen versucht man, die türkische Minderheit in West-Thrakien einzuschüchtern. Allerdings wird die Minderheit angesichts solcher Ereignisse, die an die frühere Einschüchterungspolitik erinnern, weiterhin eine konsequente Haltung zeigen.”

* Foto: www.birlikgazetesi.info
FOTOGALERIE