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Batı Trakya

Die Bemühungen der West-Thrakien Türken in Thessaloniki blieben erfolglos, das Moschee-Versprechen wurde nicht gehalten

10.08.2012
Vorsitzender der ABTTF Halit Habipoglu: Warum bedarf es für ein Anliegen griechischer Bürger der Zustimmung des Außenministerium?

Der Bürgermeister von Thessaloniki hat beim Ministerium für Bildung und Religiöse Angelegenheiten sowie das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten angefragt, ob die seit 1924 für den Gottesdienst geschlossene Neue Moschee für das Ramadan-Fest wieder eröffnet werden kann. Bislang ist keine Antwort gekommen.

Laut einer Nachricht in Hürriyet hat der Bürgermeister Yannis Butaris wegen der Wiedereröffnung der Neuen Moschee für Gottesdienste an besonderen Feiertagen das Ministerium für Bildung und religiöse Angelegenheiten angeschrieben, weil die Nutzungsrechte der Neuen Moschee und der Alaca Imaret Moschee ab 2012 auf die Stadt Thessaloniki übertragen wurden und die Alaca Imaret Moschee keine Moschee, sondern ein Waisenhaus sei. Allerdings, erklärte der Bürgermeister von Thessaloniki, benötige man für die Eröffnung der Neuen Moschee für den Gottesdienst nicht nur die Zustimmung des Ministerium für Bildung und religiöse Angelegenheiten, sondern auch des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten.

West-Thrakien Türken in Thessaloniki wollen die Eröffnung der Alaca Imaret Moschee für den Gottesdienst am Ramadan-Fest

Entgegen dem Vorschlag des Bürgermeisters Yannis Butaris, die Neue Moschee für den Gottesdienst am Ramadan-Fest zu eröffnen, wollen die West-Thrakien Türken in Thessaloniki die Eröffnung der Alaca Imaret Moschee, da sie besser instand sei. In einem Interview in der “Gündem” sagte der Vorstandsmitglied der Makedonien-Thrakien Moslems Bildung und Kultur Verein Ferit Ismailoglu, dass Bürgermeister Yannis Butaris in einem Gespräch vor drei Monaten versprochen hätte, die Alaca Imaret Moschee für die Eröffnung am Ramadan-Fest vorzuziehen.

Vorsitzender der Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF) Halit Habipoglu: “Es ist nicht nachvollziehbar, dass für Anliegen der muslimischen griechischen Bürger dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und dem Ökumenischen Patriarchen Mitspracherecht eingeräumt wird. Die Verwirrung in dieser gegenwärtigen Angelegenheit ist das Ergebnis der ausgrenzenden Haltung der griechischen Regierung, wenn es um Anliegen von Minderheiten geht, obwohl sie griechische Bürger sind.”