ABTTF
DE
ABONNIEREN SIE UNSEREN NEWSLETTER Bülten İcon
Batı Trakya

Die Regierung des Bundeslandes Hamburg vereinbart mit der muslimischen Gemeinschaft einen Staatsvertrag

15.08.2012
Vorsitzender der ABTTF Halit Habipoglu: Wir wünschen, dass die anderen Bundesländer Hamburg als Beispiel sehen

Der Staatsvertrag in Hamburg bedeutet, dass dort die Muslime zur Gesellschaft gehört und auch so die Akzeptanz erfahren. Der Spiegel berichtet, dass der Ministerpräsident des Bundeslandes Hamburg in einer Erklärung vom 14. August 2012 sagte, dass die Verhandlungen mit der islamischen Gemeinschaft seit 2007 laufen und nun erfolgreich mit der erstmaligen Unterzeichnung einer solchen Vereinbarung abgeschlossen werden. Es wird erwartet, dass der Staatsvertrag nach der Unterzeichnung seitens des Senats dem Landtag vorgelegt wird und dann im Herbst in Kraft tritt.

Mit dem Staatsvertrag werden die Muslime offiziell als Teil der deutschen Gesellschaft anerkannt

Der Staatsvertrag bringt neben neuer Rechte für die Muslime auch ist sie von größter Bedeutung im Hinblick auf die Akzeptanz in der deutschen Gesellschaft. Der Staatsvertrag regelt u.a. die Freiheit des Glaubens der sunnitischen und alevitischen Bürgerinnen und Bürger, gemeinsame Werte, sunnitische und alevitische Feiertage, Bildungswesen, Hochschul- und Berufsbildung, Religionsunterricht, religiöse Beratung in besonderen Fällen, Hörfunk- und Fernsehveröffentlichungen, die Nutzung von Kultstätten und Flächen für kulturelle Aktivitäten, juristische Beratung bei Eigentumserwerb und Trauerfeier.

Vorsitzender der Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF) Halit Habipoglu:
“Die Unterzeichnung des Staatsvertrags des Bundeslandes Hamburg mit den islamischen Gemeinden zeigt, dass die Muslime in Deutschland als ein Teil von Deutschland akzeptiert werden. Mit diesem Staatsvertrag wird Hamburg einen Meilenstein setzen und sollte den anderen Ländern als gutes Beispiel dienen. Somit wird jeder in Deutschland akzeptieren, dass die muslimische Gemeinschaft ein echter Teil des Landes ist.”