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Batı Trakya

Die extreme Rechte in Deutschland auf dem Vormarsch!

16.11.2012
ABTTF Vorsitzender Halit Habipoglu: Die Verlagerung des rechtsextremen Denkens in die Mitte ist besorgniserregend!

Das Ergebnis der Studie mit dem Titel „Die Mitte im Umbruch – Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2012“ der Friedrich-Ebert-Stiftung brachte wieder das Thema der zunehmenden Fremden- und Islamfeindlichkeit an die Tagesordnung. Laut einer Nachricht der türkischen Sendung der Deutschen Welle sind 20 % der westdeutschen Bürger und 39 % der westdeutschen Bürger fremdenfeindlich. Laut der Umfrage unterstützen 60 % der Befragten ganz oder weitgehen die anti-islamischen Aussagen. Nach der Beurteilung der Friedrich-Ebert-Stiftung haben die Ergebnisse der Forschung gezeigt, dass sich Rassismus in Deutschland zum größten Teil gegen den Islam richtet, und dass Rassismus immer mehr an kulturellem Ansehen gewinnt.

Rechtsextremismus ist zu einem Problem der Mitte geworden

Die Friedrich-Ebert-Stiftung führt seit 2006 regelmäßig diese Studie durch und hat dieses Jahr 2.415 deutsche Staatsbürgerschaft und 95 Migranten befragt. Verglichen mit der Befragung 2010 ist der Anteil der deutschen rechtsextremen Befürworter von 8,2 % auf 9 % gestiegen. Laut der Studie unterstützen 36 % der Befragten die Meinung, dass „Ausländer hierher kommen, um den Sozialstaat auszunutzen“. Die Wissenschaftler Elmar Brähler und Oliver Decker, die die Studie durchgeführt haben, erklären, dass sich der Rechtsextremismus zu einem Problem der Mitte der Gesellschaft entwickelt hat.

Vorsitzender der Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF) Halit Habipoglu: „Die Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung ist in Bezug auf die Ergebnisse sehr auffallend. Es ist ziemlich alarmierend, dass sich die in den letzten Jahren ansteigende rechtsextreme Gesinnung von der rechtsextremen Szene in die mittlere Gesellschaftsschicht verlagert hat. Angesichts dieser alarmierenden Situation müssen auf Landes- und Bundesebene Maßnahmen ergriffen werden, um mit Sensibilisierungskampagnen dem von Tag zu Tag ansteigenden Rechtsmentalität entgegen zu treten.“