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Batı Trakya

Hässlicher Anschlag auf die Neue Moschee in griechischer Stadt Komotini!

16.10.2015
ABTTF-Vorsitzender Halit Habip Oğlu: „Die türkische Minderheit von West-Thrakien lebt seit Jahrhunderten in der Region und ist ein fester Bestandteil Griechenlands“

Die Neue Moschee (Yeni Cami) der türkischen Minderheit von West-Thrakien in griechischer Stadt Komotini wurde am 10. Oktober 2015 einem Anschlag ausgesetzt. Laut der Zeitung Millet wurde bei dem am frühen Morgen von einer unbekannten Person oder Personengruppe verübten hässlichen Anschlag „ΕΞΩ ΟΙ ΤΟΥΡΚΟΙ (Türken raus)“ mit schwarzer Farbe an die historische Holztür der Moschee geschmiert. Es ist bemerkenswert, dass der Anschlag gerade an dem Tag geschah, an dem die türkische Herrenfußballmannschaft von Galatasaray İstanbul in Komotini eingetroffen ist, um dort in einem Freundschaftsspiel gegen den griechischen Erstligisten Panthrakikos anzutreten.

Bezüglich des Anschlags hat sich der Vorsitzende der Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF) wie folgt geäußert: „Als ABTTF verurteilen wir den hässlichen Anschlag auf die Neue Moschee in Komotini mit Nachdruck und hoffen sehr darauf, dass die Täter so schnell wie möglich ermittelt, erfasst und vor Gericht gebracht werden. Die türkische Minderheit von West-Thrakien lebt seit Jahrhunderten in der Region mit der griechischen Mehrheit in Frieden und ist ein fester Bestandteil Griechenlands. Der eigentliche Zweck dieses rassistischen Anschlags zielt nur darauf ab, wie bei den ähnlichen Anschlägen in der Vergangenheit der Fall war, eine Spannung zwischen der Mehrheit und Minderheit zu verursachen und die in der Region herrschende Friedens- und Ruheatmosphäre zu beschädigen. Die griechische Regierung und Gesellschaft trägt natürlich in erster Linie die größte Verantwortung, dies mit sofortiger Wirkung zu verhindern.