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Batı Trakya

ABTTF nahm an der 5. Plattform für Grundrechte teil

25.04.2012
ABTTF hat die feindseligen Verbrechen in Griechenland gegen die türkische Minderheit in West-Thrakien zum Ausdruck gebracht

Die Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF) nahm am 19. und 20. April 2012 an der 5. Konferenz der Europäischen Plattform der Grundrechte teil. An der im Messe- und Konferenz-Zentrum in Wien stattgefundenem Treffen nahmen die Direktorin der ABTTF für Internationale Beziehungen Frau Melek Kirmaci und Mitglied der ABTTF Gruppe für Internationale Arbeit und Lobby Herr Nazif Tahsim teil.
Während der 5. Sitzung der von der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) mit dem Ziel, die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Menschenrechtsorganisationen zu erhöhen, gegründete Plattform für Grundrechte (FRP) diskutierten 180 Vertreter der fast 300 Mitglieder zwei Tage lang über die Möglichkeit, die Zusammenarbeit mit nationalen Menschenrechtsorganisationen, Gleichstellungsstellen und Ombudsmännern zu steigern.

Beim Workshop zum Thema Hass-Verbrechen hat die ABTTF berichtet, dass in Griechenland eine Zunahme dieser Verbrechen zu beobachten ist.

Die 180 Vertreter der in Europa aktiven Nicht-Regierungs-Organisationen (NGO) hatten die Möglichkeit, am ersten Tag der Konferenz in Workshops zu verschiedenen Themen Wissen und Erfahrungen auszutauschen. Beim Workshop, welcher vom Human Rights Watch (HRW) organisiert wurde, kamen die Hass-Verbrechen in Griechenland, Deutschland und Italien zur Sprache. Frau Melek Kirmaci, Direktorin für internationale Beziehungen der ABTTF, erläuterte in ihrer Erklärungen, dass nicht nur gegen Flüchtlinge und Asylsuchende in Griechenland Hass-Verbrechen verübt werden, sondern auch die türkische Minderheit in West-Thrakien diesen Verbrechen ausgesetzt ist. Die Angriffe im März 2012 auf die türkische Union von Xanthi und auf den Bektaschi-Schrein anführende Melek Kirmaci wies darauf hin, dass eine deutliche Tendenz hin zu mehr Hass-Verbrechen in Griechenland auf die türkische Minderheit zu sehen sei.
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