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Batı Trakya

Unterstützung von FUEN

22.12.2005
ABTTF Pressebüro, Witten – 21.12.2005

ABTTF Pressemitteilung:

Unterstützung von FUEN für die Kampagnen über die Geschädigten von Artikel 19

Als die Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF) die erste Woche der gleichzeitig gestarteten e-mail/Postkarten-Aktion und der Unterschriftenkampagne vervollständigte, kam von der Federal Union of European Nations (FUEN) offene Unterstützung für die Kampagnen.

Weil sie keine griechische Abstammung haben und weil man davon überzeugt war, dass sie das Land mit der Absicht nicht zurückzukehren verlassen, wurde über 80.000 West-Thrakien Türken die griechische Staatsbürgerschaft aberkannt. Die Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF) hat eine Kampagne für die bedingungslose Rückgabe der Staatsbürgerschaft gestartet, die mit großer Ge-schwindigkeit weiterwächst. Die Federal Union of European Nations (FUEN), die größte Dachorganisationen von Minderheiten in Europa, hat ihre volle Unterstützung für die Kampagne erklärt. FUEN wird sich zusammen mit seinen angegliederten 72 Minderheitsinstitutionen bei der Postkarten-Kampagne unter der Führung der ABTTF beteiligen. FUEN Generalsekretär Frank Nickelsen hat über die Internet-Seite der ABTTF die erste Postkarte an den niederländischen Vorsitzenden des Par-lamentarierrats vom Europarat Rene van der Linden geschickt und die Institutionen, die bei ihnen Mitglied sind, dazu aufgerufen, die Kampagne zu unterstützen.

Große Unterstützung für die Kampagne von Baku bis London

ABTTF-Vorsitzender Halit Habipoğlu erklärte, dass in kurzer Zeit für die sehr schnell wachsende Kam-pagne 5.000 Postkarten an die Mitgliedsvereine und an die Minderheiteninstitutionen in der Türkei und in Griechenland verschickt wurden. Wegen der großen Nachfrage mussten sie neue Postkarten drucken lassen. Habipoğlu sagte, dass die Versendungen über die Internet-Seite sich der Zahl 500 angenähert ha-ben. Ihr Ziel sei es, bei der Kampagne, die bis zur ersten Woche im neuen Jahr andauern wird, über 10.000 Postkarten an den Vorsitzenden des Parlamentarierrats vom Europarat zu schicken. Habipoğlu ging auf die Wichtigkeit der Unterstützung der Kampagne durch die FUEN ein und bedankte sich bei allen von Baku bis London, die die Kampagne unterstützen.

Das Problem von Europa

Habipoğlu erklärte, dass ihre Kampagnen aus ganz Europa Unterstützung bekommen und sagte weiterhin: „Die Kampagnen, die wir als ABTTF gestartet haben, dauern an über 100 Punkten an. Unser Ziel ist es, dass die Schädigung unserer geschädigten Landsmänner vollständig beseitigt werden. Als 1998 das Gesetz außer Kraft gesetzt wurde, hätte mit nur einem Satz über die Rückwirkung das Problem mit einem Schlag gelöst werden können. Aber dies wurde immer noch nicht gemacht. Die aussichtslose Situation, in die wir gezwungen worden sind, erfordert eine politische Lösung. Wir als ein Teil von Eu-ropa glauben daran, dass auch die Lösung vor den europäischen Einrichtungen erfolgen wird. Der Europarat versammelt Vertreter aus 46 europäischen Ländern und ist deswegen der idealste und der richtigste Ort zur Lösung dieser Sache. Deswegen verschicken wir massenhaft Postkarten und e-mails an den Parlamentarierrat vom Europarat, und hoffen, dass in Zukunft dieses Thema der Geschädigten von Artikel 19 zur Tagesordnung des Parlaments gebracht wird um die nötige Aufmerksamkeit zu kriegen.“

Der ABTTF-Vorsitzende wies darauf hin, dass die Ausbürgerungen vom Jahr 1981, wo Griechenland EU-Mitglied wurde, bis zum Jahr 1998 wachsend weitergingen und sagte: „Die Sache ist nicht nur eine innere Angelegenheit von Griechenland, es ist ein europäisches Problem, dass ganz Europa schuldig macht. Deswegen rufe ich alle Institutionen, Einrichtungen und Individuen von Europa, die an die Demokratie und an die Menschenrechte glauben, zur Verantwortung auf.“

Um an der Postkarten-Kampagne teilzunehmen und die Formulare für die Unterschriftenkampagne zu beziehen, kann die offizielle Internet-Seite der ABTTF auf www.abttf.org besucht werden.
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